Diabetes 2030

Diabetes 2030 ist die Plattform für eine zukunftsgerichtete und fortschrittsorientierte Diskussion zu gesundheitspolitischen, medizinischen und patientenbezogenen Themen im Bereich Diabetes und damit zusammenhängenden chronischen Erkrankungen. Kernelement ist der offene Austausch zwischen allen Interessensgruppen, um Schnittmengen zu identifizieren und gemeinsam die Versorgung der Menschen mit Diabetes und dessen Folgeerkrankungen zu verbessern. 

Diabetes in Deutschland

Diabetes Prävalenz

7,2%

Der 18-79 Jährigen in Deutschland leben mit Diabetes*

Höhere Sterberate

~50

Prozent höhere Sterberate für Personen ab 30 Jahren mit dokumentiertem Diabetes*

Unerkannter Diabetes

2%

Der 18-79 Jährigen in Deutschland leben mit unerkantem Diabetes*

Hohe Gesundheitskosten

~21

Milliarden Euro jährliche Kosten unter Einbezug der Begleit- und Folgeerkrankungen (2009)*

*Nach RKI 2019 - Bericht der Nationalen Diabetes-Surveillance 2019

Die Behandlung von Diabetes mellitus wird zunehmend als eine Gemeinschaftsaufgabe verstanden, die einen fachübergreifenden und patientenzentrierten Austausch erfordert. Dabei geht es insbesondere darum, diabetesbedingte Folgeerkrankungen zu vermeiden und eine Prognoseverbesserung für die Patienten zu erreichen. Voraussetzung dafür ist eine ganzheitliche Betrachtung des Diabetes. 

Neben Nieren- und Augenschädigungen stehen vor allem kardiovaskuläre Erkrankungen im Fokus der Betrachtung. Besonders gefährdet sind Menschen mit Diabetes, die bereits ein kardiovaskuläres Ereignis oder mehrere Ereignisse hatten, denn das Risiko nimmt mit der Anzahl und dem Schweregrad der kardiovaskulären Begleiterkrankungen zu.

Eine immer größere Bedeutung für eine erfolgreiche Therapie des Diabetes und damit auch Vermeidung von Folgeerkrankungen hat auch das so genannte Shared Desicion Making zwischen Arzt und Patient. Dabei geht es darum, den individuellen Patienten und seine Präferenzen zu betrachten und bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen.

Die Risikobewertung und Therapie des Diabetes und seiner Folgeerkrankungen müssen deshalb interdisziplinär, multifaktoriell und patientenzentriert erfolgen. Häufig fehlt es allerdings noch an einer zielführenden Vernetzung der Akteure: Hausärzte, Fachärzte, Therapeuten, Pflege, aber auch Wissenschaft, Politik, Krankenkassen und Patienten. Auch entscheidende Auslöser des Diabetes, wie beispielsweise Adipositas, müssen stärker berücksichtigt werden. 

Diabetes 2030 versteht sich als Plattform eines zukunftsgerichteten und fortschrittsorientierten Austauschs zu gesundheitspolitischen, medizinisch-wissenschaftlichen sowie patientenbezogenen Themen im Bereich Diabetes und damit zusammenhängenden chronischen Erkrankungen. 

Ziel des Dialogs zwischen den einzelnen Interessensgruppen ist es, Schnittmengen zwischen Bereichen zu identifizieren, konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten und so gemeinsam die Behandlung und damit die Prognose der Menschen mit Diabetes zu verbessern.

Initiator und Impulsgeber von Diabetes 2030 ist Novo Nordisk, ein weltweit agierendes pharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Dänemark, das durch seine Innovationen seit fast 100 Jahren führend in der Diabetesversorgung ist. 

Diese langjährige Erfahrung und Kompetenz nutzt das Unternehmen, um die Behandlungssituation auch bei anderen chronischen Erkrankungen zu verbessern. Diabetes-assoziierte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Adipositas stehen dabei im Fokus der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

Wissenschaftlich begleitet wird Diabetes 2030 seit Beginn an von Professor Dr. Diethelm Tschöpe , Universitätsklinikum Ruhr-Universität Bochum, Klinikdirektor im Herz- und Diabeteszentrum NRW und Vorsitzender der Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“, sowie Professor Dr. Jürgen Wasem , Inhaber des Lehrstuhls für Medizinmanagement Universität Duisburg-Essen, die auch als Chairs den Veranstaltungen in der Königlich Dänischen Botschaften vorsitzen.

Novo Nordisk ist ein weltweit führendes Unternehmen im Gesundheitswesen, das 1923 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Dänemark hat.

Hauptanteilseigner des Unternehmens ist die Novo Nordisk Foundation. Damit unterscheidet sich Novo Nordisk grundlegend von den meisten anderen Unternehmen im Gesundheitswesen. Die Novo Nordisk Foundation ist eine unabhängige Stiftung mit wirtschaftlichen Interessen. Ihre Ziele sind, einerseits die Geschäfts- und Forschungstätigkeiten für die Unternehmen innerhalb der Novo Nordisk Gruppe sicherzustellen, und andererseits  wissenschaftliche sowie humanitäre und soziale Projekte zu unterstützen. Das gibt uns als Unternehmen die Freiheit und Sicherheit, uns ganz auf die Bedürfnisse der Patienten und der Gesellschaft in unseren therapeutischen Schlüsselbereichen zu konzentrieren – mit dem langfristigen Ziel, die Versorgungssituation chronisch kranker Menschen zu verbessern.

Wir treiben Veränderungen voran mit dem Ziel, Diabetes und andere schwerwiegende chronische Krankheiten wie Adipositas und seltene Blut- und Stoffwechselkrankheiten zu besiegen. Dafür arbeiten wir an bahnbrechenden wissenschaftlichen Innovationen bis hin zur Heilung von Krankheiten. Wir fördern den Zugang zu unseren Produkten für Patienten weltweit und engagieren uns aktiv für Prävention.

Novo Nordisk beschäftigt rund 43.100 Mitarbeiter in 80 Ländern und vermarktet seine Produkte in rund 170 Ländern. Am deutschen Hauptsitz in Mainz sind rund 480 Mitarbeitende tätig. Weitere Informationen unter www.novonordisk.de (Stand der Information: September 2020)